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Seit 1903 existiert der Verein RV Blitz 1903 Oberbexbach, d.h. wir können auf eine über 120- jährige Geschichte zurück blicken.

Einen enormen Aufschwung erlebte der RV Blitz durch den Bau einer Radrennbahn in den 30er Jahren. Die Radrennbahn befand sich in der Dorfmitte auf dem Platz des ehemaligen (d.h. späteren) Fußballplatzes. Gefahren wurde damals auf einer Aschenbahn, was aus heutiger Sicht kaum vorstellbar ist. Über Jahre hinweg hatte der Verein immer wieder Spitzenfahrer, sowohl im Bahn-, als auch im Straßenbereich.

Mit dem Verlust der Radrennbahn reduzierte sich der Radrennbetrieb dann in einigen Jahren völlig. Ende der 60er Jahre stand der Verein kurz vor dem Ende. Anfang der 70er Jahre wurde dann der Neuanfang initiiert, der damalige Vorstand Benno Hennes, gemeinsam mit Helmut Baschab und Hansi Pirrung führten den Verein Schritt für Schritt voran. 1975 wurde die deutsche Jugend meisterschaft auf dem traditionellen Rundkurs um den Höcherberg ausgetragen. Tausende Zuschauer säumten damals die Strecke. Jedes Jahr wurde an Fronleichnam ein Kriterium auf der schweren 900 Meter langen Runde „Im Folloch“ ausgetragen.

In den 80er Jahren war der Verein leistungsmäßig wieder in Sichthöhe im südwestdeutschen Raum. Es konnten einige Saarlandmeistertitel errungen werden, allen voran durch Walter Neuheisel und Thomas Ruffing. In den 90er Jahren profitierte der RV Blitz auch von dem RTF-Boom, die RTF-Abteilung umfasste zeitweise 70 Fahrer. Über Jahre hinweg gewann der RV Blitz die Jahreswertung auf Landesebene.

Mit Ende der 90er Jahre fing der Rennsportbereich langsam aber stetig an zu boomen. Durch und um die 2. Rennfahrergeneration herum zeigten sich nach und nach Erfolge. 2005 konnte Pascal Ruffing das Jugendrennen in Oberbexbach gewinnen. In der Schülerklasse fuhr Daniel Kiefer ebenfalls einige Siege heraus. Thomas Ruffing, inzwischen Seniorenklasse, erzielte einige Siege. Herausragend war sein Sieg beim Straßenrennen in Einhausen-, und das als Seniorenfahrer. Seit der Saison 2014 fahren Alberto Kunz und Jan Birkett in der Seniorenklasse für unseren Verein. Beide kommen aus NordrheinWestfalen, aus Bad Honnef. Die Spezialdisziplin von Alberto Kunz ist das Zeitfahren.  

Unser Verein verfügt nach wie vor über einige Amateurfahrer in der AB- und der C-Klasse. Auch in der Saison 2018 gingen unsere Fahrer Daniel Kiefer, Oliver Zwick, Marius Samson, sowie die Brüder Andreas und Christoph Ruffing an den Start gehen und haben einige schöne Platzierungen eingefahren.

Den Amateuren vorgemacht haben es schon unsere Senioren. Jochen Scheibler, Harry Weirich, Thomas Ruffing, Steffen Heintz, Alberto Kunz, Jens Weicherding und Uwe Sander haben 2018  Siege eingefahren.

In der Junioren klasse ging Jan-Eric Rinke für uns an den Start. Im Jahr 2018 konnte er eine wahre Leistungsexplosion hinlegen, bei der Deutschen Meisterschaft am Berg verfehlte er mit seinem 4. Geamtrang nur knapp das Podium.

2018 sorgte dann Alberto Kunz bei der Seniorenmeisterschaft im Zeitfahren in Varese für einen Donnerschlag: In einem hochdramatischen Rennen fuhr er mit einem Wahnsinnstempo Bestzeit und gewann damit zum ersten Mal in der langen Geschichte des R.V. Blitz einen Weltmeistertitel.

Parallel hierzu kristallisierte sich Jochen Scheibler als ein weiterer absoluter Leistungsträger in unserem Rennsportverein heraus. Nach und nach kristallisierte sich der Radcross als seine Spezialdisziplin heraus. 2024 konnte er sich in der benachbarten Disziplin „Gravelbike“ schon frühzeitig für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Im eigentlichen Weltmeisterschaftsrennen Anfang Oktober 2024 belegte er mit seinem 6. Gesamtrang eine hervorragende Leistung und lag am Ende nur wenige Sekunden hinter dem Sieger.

Insgesamt hat die zurückliegende Corona-Zeit aber deutliche Spuren in unserem Verein hinterlassen. Parallel hierzu hat unser Verein wie viele anderen Vereine damit zu tun, dass das Altersniveau immer mehr ansteigt, und es damit auch immer schwieriger wird, aktive und engagierte Sportler und Mitarbeiter zu finden, für die immer größer werdenden Anforderungen in einem Sportverein.

Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass wir hier einen guten Übergang finden werden der Übergabe des Vereinszepters an unsere jüngeren Mitglieder.

 

 

 

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