Dopingfall in unserem Verein 
Stellungnahme des 1. Vorsitzenden Norbert Ruffing

Von Leander Wappler, dem Präsidenten des SRB sind wir darüber informiert worden, dass ein Rennfahrer unseres Vereins vom BDR wegen Doping zu einer 3-jährigen Sperre verurteilt worden ist. Auf dem Hintergrund der bestehenden Datenschutzverordnung haben wir keine weiteren Informationen über die Hintergründe des Doping-Geschehens erhalten, und sind auch darüber informiert worden, dass der Name des betreffenden Sportlers von uns nicht veröffentlicht werden darf.
Die Mitteilung, dass ein Fahrer unseres Vereins wegen Doping verurteilt worden ist, hat uns geschockt und zutiefst betroffen gemacht. Der Dopingvorfall widerspricht all dem, wofür unser Verein, unsere Sportler und unsere Mitglieder einstehen. Hierbei geht es um ein menschliches und respektvolles Miteinander, gerade auch über und im sportlichen Wettkampf. Fairness, Loyalität und Verbundenheit mit anderen, insbesondere mit den Sportkameraden des eigenen Vereins stehen hierbei an oberster Stelle. Diese Haltung haben wir in all den Jahren auch unseren Sponsoren gegenüber vertreten und deutlich gemacht. Die Vorstellung, dass Fahrer unseres Vereins in kommenden Wettkämpfen von anderen Fahrern zu diesem Dopingfall angesprochen werden und hierbei in die Nähe von derartigen Doping-Szenarien gebracht werden, ist für uns unerträglich. 
Dieser Dopingfall hat uns gezeigt, in welch hohem Maße jeder einzelne Sportler in unserem Verein in der Verantwortung steht: Zum einen in der Verantwortung sich selbst gegenüber, in Fragen, wie er sich ernährt und welche Medikamente er zu sich nimmt oder welche Medikamente ihm verabreicht werden. Zum anderen aber auch seinen Sportkameraden in seinem Verein gegenüber – und hierbei mit großer Bedachtheit und Achtsamkeit zu handeln, da die negativen Ergebnisse des eigenen Handelns gerade auch die anderen Vereinsmitglieder und letztlich den ganzen Verein betreffen.
Vor dem Hintergrund unserer unverrückbaren Haltung gegenüber Doping im Sinne von „Null-Toleranz" gegenüber Doping wurde die Mitgliedschaft des betreffenden Sportlers aufgehoben. 

 

 

Rennfahrer beim Klassiker in Überherrn erfolgreich!

Am vergangen Wochenende war der RV Blitz mit zahlreichen Fahrern beim Klassiker in Überherrn am Start. Und sie waren außerordentlich erfolgreich. Auf der 14-KM-Runde konnten sich Alberto Kunz und Jochen Scheibler im ersten Rennen des Tages (Senioren-3) mit zwei weiteren Fahrern in der 2. Runde am Rammellfanger Berg absetzen. Die Gruppe arbeitete gut zusammen, so dass die Entscheidung im Sprint fallen musste. Es kam zu einem Herzschlag-Finale zwischen Andreas Vach und Jochen Scheibler. Am Ende brachte auch das Zielfoto keine Klarheit und beide wurden als Sieger gewertet. Alberto Kunz kam auf den 3. Rang und Steffen Heintz belegte im Sprint des Feldes nach Stefan Steiner Rang 6. Also insgesamt ein Top-Ergebnis. Die Senioren-2-Fahrer waren 1 Minute vorher gestartet und konnten ebenfalls überzeugen. Uwe Sander schaffte es mit einem guten 8. Rang in die Top-10 und Jens Weicherding belegte Rang 19. 

Nach den Senioren waren dann unsere Nachwuchsfahrer an der Reihe. Glücklicherweise sind wir hier in fast allen Altersklassen vertreten. Zuerst ging unser Crosser Niklas Sandrock in der U15 an den Start. Er fuhr ein beherztes Rennen und bewältigte den Rammelfanger Berg zweimal. Niklas entwickelt sich prima und man darf schon gespannt sein, was er im Winter beim Cross auf die Kette bringt. Sein Kumpel Luis Scheibler durfte noch auf der kleinen Runde in der U13 fahren. Er war gar nicht böse, dass ihm der Rammelfanger Berg dieses Jahr noch erspart blieb. Luis konnte sich 2 Runden lang im Feld behaupten und belegte am Ende Rang 7. Nach 2 Rennen belegt er damit in der Gesamtwertung des Saarpfalz-Cups Rang 5.

Am Mittag ging es dann in der U19 rund. Unser Jan-Eric Rinke  musste 5 mal über den schweren Kurs. In einem glänzend besetzten Rennen, das vom Team Wipotec-RLP dominiert wurde, belegte er einen sehr guten 14. Rang, der im noch Punkte für die Junioren-Rangliste des BDR einbrachte. Vor allem wenn man bedenkt, dass Jan-Eric derzeit vor allem mit seinen Abiturprüfungen beschäftigt ist, ist das eine wirklich sehr gute Leistung. Gemeinsam mit seinem Bundesliga-Team PIKON-Saarland kann er jetzt den ersten Bundesliga-Rennen in Düren und am 1. Mai im Rahmen des Profirennens "Rund um den Finanzplatz Frankfurt-Eschborn" optimistisch entgegensehen. Wir wünschen ihm jedenfalls alles Gute - für die Rennen und für die Schule.

Auch in der Elite-Klasse C war der RV Blitz dabei. Erich Hoffmann schlug sich tapfer in den 6 schweren Runden über diese Strecke. Wir wünschen allen Fahrern einen weiterhin erfoglreichen und sturzfreien Verlauf der Saison 2018.