Jochen Scheibler wird Sechster bei Masters
Gravel-WM in Belgien und verpasst nur knapp im Zielsprint WM-Medaille
Der Saarländer Jochen Scheibler vom RV Blitz
Oberbexbach verpasste nur denkbar knapp eine WM-Medaille bei der
Gravel-WM am 05.10.24 im belgischen Halle in der Altersklasse der Master
(60-64). Als Sieger des Qualifikationsrennens durfte sich Scheibler bei
den rund 100 Startern in der ersten Startreihe aufstellen. Die
Gesamtdistanz des Rennens betrug 132 Kilometer. Nach einem guten Start
konnte er sich zunächst in einer Spitzengruppe von etwa 20 Fahrern vom
Feld absetzen. Kurz vor der ersten Zieldurchfahrt in Leuven verlor er
jedoch auf Grund eines Ausrutschers zunächst wieder den Anschluss. Bei
der anschließenden 50-Kilometer-Runde durch die Wälder gelang es ihm in
einer Aufholjagd Fahrer um Fahrer einzuholen und erreichte so rund 30
Kilometer vor dem Ziel wieder den Anschluss an die Spitzengruppe. Aus
der konnte sich schließlich der spätere Weltmeister, Mario Fernandez
Martinez aus Spanien lösen. Die zehnköpfige Verfolgergruppe entschied
dann in einem spannenden Zielsprint den weiteren Kampf um die Medaillen.
Am Ende fehlte Scheibler nur eine Sekunde zu Platz drei und er überfuhr
die Ziellinie mit einem starken sechsten Platz. Zweiter wurde Kari
Myryyläinen aus Finnland vor dem Belgier StefaanDemeulemeetstere.
Jochen Scheibler siegt in Valkenburg und qualifiziert sich vorzeitig für
Gravel-WM in der Mastersklasse
Am letzten Aprilwochenende stand für den Radsportler Jochen Scheibler
vom RV Blitz Oberbexbach das erste Qualifikationsrennen für die
Gravel-WM im Oktober auf dem Programm. Das Rennen fand in der
holländischen Radsportmetropole Valkenburg, nahe Maastricht statt.
Scheibler startete in der Altersklasse 60-64. Insgesamt führte das
Rennen über 75 Kilometer. Der Oberbexbacher konnte sich gleich an den
ersten Steigungen der ersten Runde etwas von den Konkurrenten seiner
Altersklasse absetzen, wurde aber gegen Ende der ersten Runde wieder
eingeholt. Danach gelang ihm erneut ein Ausreißversuch mit vier weiteren
Fahrern aus den Niederlanden. Doch diese Gruppe zerfiel schnell wieder
in zwei Teile. Im weiteren Verlauf des Rennens teilte sich Scheibler die
Kräfte taktisch klug ein. Schließlich gelang es ihm in der
entscheidenden Phase des Rennens auf die beiden Führenden aufzufahren
und im Zielsprint als Sieger über die Ziellinie zu fahren. Der Sieg
bedeutete gleichzeitig die vorzeitige Qualifikation für die WM in Belgien.